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CuraMãe

Caneleiro Rapé

Caneleiro Rapé

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nach traditioneller Rezeptur des Huni Kuin Tribes aus Brasilien

  • 100%-iges Naturprodukt ohne gesundheitsschädliche Zusatzstoffe
  • traditionelle, hochwertige Mischungen des indigenen Huni Kuin Stammes Brasiliens
  • ursprüngliche & erdende Wirkung
  • klärend und harmonisierend auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene
  • Aufrechterhaltung der Kultur indigener Völker des Herkunftsgebietes

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Rapé bezieht sich auf eine komplexe Mischung von verschiedenen Pflanzen und ihren Bestandteilen aus dem Amazonasgebiet. Die Hauptkomponente besteht aus einem besonders kräftigen und reinen Naturtabak. Die exakte Zusammensetzung dieser
heiligen Rapé-Medizin wird in der Regel von den indigenen Gemeinschaften der Ursprungsgebiete als Geheimnis bewahrt. Die Wirkungsweise variiert je nach Dosierung und der spezifischen Sorte.
Im Allgemeinen wird Rapé zugeschrieben, eine reinigende un ausgleichende Wirkung auf den Geist sowie den physischen und energetischen Körper zu haben.

Die Kunst der Herstellung hochwertiger Rapés erfordert nicht nur umfangreiche Erfahrung, sondern auch ein tiefgreifendes Wissen über die Pflanzenwelt und ihre heilenden Eigenschaften. Daher beziehen wir unsere Mischungen aus einem
Familienprojekt in Brasilien, wo Mitglieder des Huni Kuin-Stammes sich liebevoll dem arbeitsintensiven Herstellungsprozess widmen.
Durch die Übertragung stammesspezifischer Traditionen an die junge Generation wird der kulturelle Reichtum dieser Naturvölker bewahrt und weitergegeben.

Caneleiro Rapé – reinigend, herzöffnend & energetisierend

Caneleiro Rapé wird als das Rapé des Herzens bezeichnet und zeichnet sich durch eine maskuline, dabei jedoch sanfte Energie aus. Diese Mischung ist reich an Tabak, was ihre Wirkung kraftvoll macht. Ihre Hauptwirkung entfaltet sich im Brustraum, wo sie dazu neigt, Atemprobleme und Husten zu lindern.
Durch ihre stark reinigende Eigenschaft trägt sie dazu bei, den Körper von Viren und grippeähnlichen Infekten zu befreien.

Abgesehen von dieser intensiven Kraft zeigt Caneleiro Rapé gleichzeitig eine zarte Seite, die das Herz öffnet und emotionale Themen klärt. Auf beruhigende Weise unterstützt sie dabei, sich von Gefühlen wie Trauer und Kummer zu befreien. Caneleiro verkörpert eine wunderbare Symbiose aus kraftvoller, gezielter Klärung und der Schaffung eines neuen Raums, der Raum für Öffnung und Entfaltung ermöglicht.

Ausgewählte Zusammensetzung traditioneller (Heil-) Pflanzen

Rapé-Mischungen bestehen aus verschiedenen Blumen, Kräutern und weiteren (Heil-) Pflanzen und ihren Samen, wozu beispielsweise Minze, Tonkabohnen, Zimt und Nelke
gehören können. Traditionellerweise gehört außerdem die Asche verbrannter Rinde des Pau-Pereira-Baumes dazu. Die Ureinwohner Südamerikas nutzen die Bestandteile dieses Baumes aufgrund der Immunsystem-stärkenden Wirkung schon lange zur Linderung verschiedener Beschwerden. Sagen zufolge haben SchamanInnenvölker weiterhin halluzinogene Pflanzen wie Macambo, Anadenanthera, Chacruna und Virola hinzugefügt. Die genaue Zusammensetzung ihrer Rapés blieb schon damals ihr Geheimnis.

Sowohl die Inhaltsstoffe als auch ihr Mengenverhältnis sind individuell und unterscheiden sich je nach Rapé-Sorte. Der Hauptbestandteil der Mischungen ist allerdings immer Nicotina rustica, ein besonders starker Tabak aus Pflanzen des Amazonasgebietes. Er enthält 10-20 mal mehr Nikotin als die weit verbreitete und meist bekannte Tabakpflanze Nicotina tabacum. Anders als konventionell genutzter Tabak enthält Rapé allerdings keine gesundheitsschädlichen Zusatzstoffe wie Teer.

Die Herstellung eines wirklich guten Rapés ist wahres Kunstwerk. Die Produktion ist ein mühsamer und zeitintensiver Prozess. Nachdem die ausgewählten Zutaten sorgsam
gesammelt wurden, werden sie getrocknet, zerkleinert und anschließend gesiebt, bis man feines Pulver erhält. Bereits diese Herstellungsschritte finden in einem zeremoniellen Kontext und unter höchster Konzentration statt, da davon ausgegangen wird, dass die zubereitende Person die Kraft ihrer Intention mit in den Tabak hinein gibt. Nachdem alle Zutaten getrocknet, gegebenenfalls geröstet und mehrmals gesiebt und gemahlen wurden, werden sie zusammen gegeben.
Der gesamte Herstellungsprozess kann sich über Wochen hinweg erstrecken. Unter strenger Diät und in einem tranceähnlichen Zustand widmet sich in der Regel die/ der StammesschamanIn der Kreation der Mischungen. Die anderen Mitglieder des Stammes unterstützen durch die Sammlung der benötigten Pflanzen

Klärung und Harmonisierung der Chakren

Die traditionelle Anwendung von Rapé bei indigenen Völkern Südamerikas erfolgt auf zwei Arten, oft dargestellt mit zwei beteiligten Personen. Mit Hilfe eines langen Rohrs, traditionell aus Bambus oder ausgehöhltem Knochen, wird eine etwa erbsengroße Menge des tabakpulverartigen Gemischs von einer Person in die Nasenlöcher des Ritualpartners geblasen. Alternativ ist auch eine Selbstverwendung mit einem V-förmigen Rohr (Kuripe) möglich, das Mund und Nase miteinander verbindet. In schamanischen
Gemeinschaften übernimmt ein erfahrendes Mitglied des Stammes oder ein(e) SchamanIn die Rolle der 'Gebenden'. Sie glauben daran, dass durch das Ritual nicht nur das Rapé in die Nase geblasen wird, sondern auch der Geist der sendenden Person. Auf diese Weise überträgt der Sender seine eigene Energie an die empfangende Person, um sie zu stärken. Zusätzlich rufen Naturvölker für das Ritual die Energien von Krafttieren und Geistern herbei, die das Ritual unterstützen sollen. Besondere Bedeutung hat dabei die Kraft des Atems (Soplada), und das Wissen über das Pusten von Rapé ist von großer Bedeutung.

Für weniger erfahrene AnwenderInnen kann das Ritual mit einem Partner einfacher sein. Erfahrene UreinwohnerInnen berichten, dass schon die Anwendung am ersten Nasenloch überwältigend sein kann. Für eine energetische Balance ist es jedoch wichtig, beide Nasenlöcher zu behandeln. Traditionell steht das linke Nasenloch für Tod, während das rechte für Wiedergeburt steht.

Die Wirkung von Rapé variiert stark je nach Mischung. Grundsätzlich kann es den Geist öffnen und Krankheiten auf körperlicher, emotionaler und spiritueller Ebene lösen. Vor einem Rapé-Ritual setzt die empfangende Person traditionell eine Intention und wählt entsprechend eine passende Sorte aus. Respektvoller Umgang mit den enthaltenen Pflanzen und eine ruhige, ungestörte Umgebung sind dabei entscheidend. Durch
Räucherwerk und entspannende Klänge wird eine meditative Atmosphäre geschaffen.

Auf körperlicher Ebene wird Rapé eine reinigende Wirkung zugeschrieben, die Unterstützung bei der Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper bietet. Einige Quellen verbinden diese entgiftende Funktion auch mit der Zirbeldrüse, die mit nicht-physischer Wahrnehmung und Visionen in Verbindung gebracht wird.

In geistiger Hinsicht kann der Tabak stimulierend bis psychoaktiv wirken, bedingt durch den hohen Nikotingehalt. Adrenalin und Dopamin werden freigesetzt, wobei Adrenalin für Klarheit und Aufmerksamkeit sorgt, während Dopamin hilft, negative Gedanken loszulassen und Positivität zu gewinnen.

Auf spiritueller Ebene soll Rapé laut UreinwohnerInnen vor allem durch die (Heil-) Pflanzen in der Mischung wirksam sein. Im zeremoniellen Kontext ermöglicht Rapé tiefgreifende Erfahrungen, löst eine verfestigte Mentalität, befreit den Energiekörper von fremden Energien und öffnet sowie harmonisiert die Chakren. Insbesondere auf der Ebene des Herzchakras sollen Blockaden gelöst und AnwenderInnen von Antriebslosigkeit befreit werden.

Zusammenfassend wird Rapé als klärend und harmonisierend auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene beschrieben. Der Energiefluss der Chakren wird unterstützt, und die Verbindung mit dem höheren Selbst und dem Universum gestärkt.

Einzigartige Mischungen der Huni Kuin

Unsere Rapé-Sorten zeichnen sich durch ihre individuelle Zusammensetzung an Zutaten und ihre einzigartige Wirkungsweise aus. Sie werden vom Huni Kuin-Stamm bezogen, auch bekannt als Kaxinawa. Der Lebensraum dieses Stammes erstreckt sich über den Amazonas-Regenwald, und ihre Lebensweise ist geprägt von einem tiefen Einklang und starker Verbundenheit mit der Natur. Dank ihres Jahrtausende alten Wissens über pflanzliche Heilwirkungen und das soziale Miteinander in der Gemeinschaft, erkennen die Mitglieder des Huni Kuin-Stammes den 'großen Geist' als Ursprung der Schöpfung in
allen Lebewesen an. Die Tier- und Pflanzenwelt ist für sie äußerst heilig, was zu einem kontinuierlichen Schutz und nachhaltigen Erhalt ihres Lebensraums führt.

Die Rapés werden von einem Kooperationsprojekt aus Brasilien bezogen, das junge Männer des Huni Kuin-Stammes unterstützt, ihre Traditionen zu bewahren. Täglich erhalten sie Zugang zu Rapé, um einen klaren Geist zu entwickeln und ihren Fokus auf individuelle Ziele zu lenken. Der hohe Tabakanteil, die starke spirituelle Energie und die liebevolle Atmosphäre in der Familie des Kooperationsprojektes machen unsere Rapés besonders einzigartig.